Was Sie in der homöopathischen Praxis erwartet:

Zu Beginn:

Wenn Sie zu mir in die homöopathische Praxis kommen, wundern Sie sich vielleicht, dass es keine großartige technische Ausstattung gibt.

Neben der Eingangsuntersuchung findet die Anamnese und die Arzneimittelverordnung vor allem auf der Basis eines ausführlichen Eingangsgespräches statt. Ihre Befunde bringen Sie sebstverständlich mit. Sie werden mit einbezogen, als die Ausgangslage Ihres körperlichen Status.

Dann schaue ich auf Ihre äußerlichen Zeichen wie Hautbeschaffenheit, Zungen- und Antlitzdiagnostik.

Und natürlich geht es in erster Linie um Ihre persönlichen Anliegen.

Die erste Anamnese

Auf dieser Basis gibt es in der homöopathischen Praxis einige Fragen zu Ihrem Allgemeinzustand

und der Reaktionslage Ihres Körpers:

Wie werden z.B. Kälte, Hitze, Ruhe und Bewegung empfunden? Wie sind Ihre derzeitigen Lebensumstände? Sind Sie müde oder eher sehr nervös?

Wie war Ihr Lebensweg bisher?

Wie ist Ihr seelisches Gleichgewicht? Und weitere Fragen, die einen Status-Check entstehen lassen. Dies ist eine ausführliche Erhebung Ihrer Krankengeschichte, denn: So individuell wie Sie als Patient sind, so individuell wird auch das passende Arzneimittel ausgewählt.

Beim Erheben Ihrer Vorgeschichte nehme ich mir viel Zeit. Unterstützend ist dabei der Fragebogen, den Sie vorab ausfüllen können. Es geht darum, die Ursachen Ihrer Störungen aufzudecken. So können auch eventuell Auswirkungen von körperlichen Eingriffen wie z. B. Impfungen, Operationen und Unfällen, eine lange Einnahme von Medikamenten oder Hormonpräparaten, toxische Belastungen eine Rolle spielen. In dem Eingangsgespräch kommen auch eventuelle  psychische oder soziale Probleme zur Sprache:

Stress am Arbeitsplatz, Partnerschaftsprobleme, das Abreißen sozialer Bindungen, mit der Notwendigkeit neue Kontakte, einen neuen Freundeskreis aufzubauen, können zu Belastungsfaktoren werden, je nachdem, wie Sie darauf reagieren.

Bei Kindern ist es vielleicht der Beginn im Kindergarten, ein Schulwechsel, ein neues Umfeld, in das sie sich integrieren müssen. Während manche Kinder damit spielend zurechtkommen, reagieren andere, sensiblere Naturen, darauf empfindlicher.

In der heutigen Zeit wird viel an Flexibilität von uns gefordert. Und es bedarf eines gesunden Gleichgewichts, nicht dem Sog von „noch höher, noch schneller, noch besser“ zu erliegen.

Manchmal gibt es im Leben auch Konflikte, unerledigte Dinge, ungeklärte Situationen, die einen immer wieder ausbremsen, die wie ein Hindernis Kraft und Schwung entziehen.

Nach meiner täglichen Praxiserfahrung ist gerade hier die Homöopathie sehr unterstützend: Plötzlich werden die Räume weiter, Schweres fällt ab und es öffnen sich neue Türen.

Ihr Weg:

In unserem eigenen Rhythmus gelingt uns viel, wir sind in der Balance. Und dies nannte der Begründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann, die uns innewohnende Lebenskraft.

In der Krankheit sind wir unflexibel, stecken in einem Leiden oder Problem fest. Durch die Einnahme des homöopathischen Similes, der Arznei, deren Eigenschaften unserem Leiden ähnlich sind, kann diese Stagnation aufgelöst werden. Die Resonanz mit dem Arzneimittel und die damit verbundene Auseinandersetzung führen dazu, dass wir zu neuem Gleichgewicht und Flexibilität gelangen.

Ein größeres Maß an Stabilität entsteht und wir können robuster auf unsere Umwelt reagieren, ohne auf äußere Reize (wie z.B. Schnupfenviren) gleich jedes Mal Krankheitssymptome zu produzieren.

Die homöopathischen Arzneimittel

Die Homöopathie verwendet in der Praxis Pflanzen (z: B: Arnika, Küchenzwiebel, Eisenhut), tierische Substanzen (z: B: Austernschalenkalk, Milchmittel), Mineralien (z. B. Kieselsäure) und Metalle (z. B. Schwefel, Gold) oder auch Krankheitsprodukten des Menschen (Nosoden) als Ausgangsstoffe für die homöopathischen Arzneien. Das Repertoire des homöopathischen Arzneimittelschatzes spiegelt die Vielfalt der Natur wider. Über 1500 Arzneien sind bekannt und in Verwendung.

Die homöopathische Praxis:

Wenn Sie zu mir in die Praxis kommen, erleben Sie folgende Schritte:

  • Eine Begegnung von Mensch zu Mensch
  • ein Gespräch über Ihr Anliegen und Ihre gesundheitlichen Ziele
  • die ausführliche Erhebung der Krankengeschichte – Anamnese
  • das Ordnen Ihrer Krankengeschichte, das Aufsuchen der Symptome in entsprechenden Büchern,
  • ein ausführliches Studium der Arzneimittellehre,
  • dann die Auswahl Ihrer homöopathischen Arzneimittel.
  • die Therapiebesprechung.

Die Therapie startet auf der schwersten Ebene der Krankheit und geht Schritt für Schritt zu immer leichteren Ebenen. Falls angezeigt, gibt es parallel dazu Ernährungsanleitungen und  naturheilkundliche Anwendungen, so dass Körper und Geist sich parallel entwickeln können.

Auf dieser Basis bekommen Sie dann Ihre individuelle Verordnung und Dosierungsanleitung.

Bis zum nächsten Termin ist es Ihre Aufgabe, den Körper zu beobachten, Träume aufzuschreiben, Atemübungen zu machen, Glaubenssätze zu identifizieren, evtl. neue Verhaltensweisen einzuüben etc.

Nach einigen Wochen sehen wir uns zu einem weiteren Termin, um Ihre Heilungsschritte zu beurteilen und den weiteren Verlauf zu besprechen.

Möchten Sie weitere Informationen und die Ursache Ihrer Beschwerden angehen? Dann nehmen Sie mit mir Kontakt auf. Wir nutzen die Heilkraft der Homöopathie und Naturheilkunde, um Körper und Seele wieder ins Lot zu bringen.

Für weitere Fragen und eine Terminvereinbarung rufen Sie mich gerne an:

Tel. 0721/ 9631 8378.

Ihre Heilpraktikerin in Karlsruhe, Dr. Claudia Röll-Bolz.