So können Sie eine Anämie erkennen und etwas dagegen tun:

Vielleicht kennen Sie das auch von sich:

Sie fühlen sich schon über einen längeren Zeitraum hinweg müde und schlapp?
Sie sind blass und können sich manchmal nicht richtig konzentrieren.
Vielleicht ist Ihnen auch manchmal schwindlig und Sie bekommen schnell Herzrasen.
Wichtig zu wissen: Eine Anämie kann durch eine Blutuntersuchung festgestellt werden.

Eine Anämie oder Blutarmut kann durch einen Mangel an rotem Blutfarbstoff (Hämoglobin) und/oder roten Blutkörperchen (Erythrozyten) bedingt sein. Dadurch ist der Anteil an Blutzellen (Hämatokrit) im Körper zu niedrig.

Der Begriff Anämie stammt aus dem Griechischen. Er bedeutet so viel wie „ohne Blut“. Man spricht umgangssprachlich auch von Blutarmut oder Blutmangel. Wenn zu wenig rote Blutkörperchen oder Eisenmoleküle vorhanden sind, kann das Blut nicht ausreichend Sauerstoff aus der Lunge in den Körper transportieren. Es muss dann schneller durch den Körper gepumpt werden. Dies macht unser Körper durch eine Frequenzerhöhung des Herzmuskels, was sehr belastend sein kann.

Welche Rolle spielen die roten Blutkörperchen?

Die roten Blutkörperchen werden auch als Erythrozyten bezeichnet. Unser menschliches Blut ist rot, weil es so viele rote Blutkörperchen enthält. Denn diese „Erys“ enthalten Hämoglobin, das rot ist, weil es Eisen enthält. Die roten Blutkörperchen transportieren den Sauerstoff in unserem Körper.

Bei einer Anämie ist die Konzentration von Hämoglobin im Blut vermindert. Das ist der rote Blutfarbstoff in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten). In aller Regel geht die verminderte Hämoglobin-Konzentration mit einem Mangel an funktionstauglichen Erythrozyten einher.

Die Erythrozyten werden im Knochenmark im Verlauf der Erythropoese aus sogenannten Stammzellen gebildet. Zu ihrer Entwicklung ist ein von den Nieren

Anämie
Molecular structure of hemoglobin, 3D rendering

gebildetes Hormon, das Erythropoetin, nötig.

Unser Körper enthält ungefähr 24-30 Billionen rote Blutkörperchen. Wenn man alle Erythrozyten ausbreiten und dann nebeneinander legen würde, entstünde eine Fläche so groß wie ein Fußballfeld. Unvorstellbar, aber auch sehr sinnvoll, denn der Transport von Sauerstoff in alle Körperzellen ist lebensnotwendig.

Warum wird bei einem Blutbild der Hämoglobin-Wert bestimmt?

Eine Anämie kann vielfältige Ursachen haben. Entsprechend vielfältig ist auch die Einteilung. Um die Ursachen zu erkennen, können im Rahmen einer Blutuntersuchung (Kleines Blutbild) eine Reihe von Daten analysiert werden. Dazu gehören der Hämoglobin-Wert, der Hämatokrit und einigen andere Parameter.

Da in vielen Fällen Eisenmangel die Ursache ist, werden die Werte Transferrin und Ferritin geprüft. Ferritin (Depot-Eisen) ist quasi der Speicherort für neues, unbenutztes Eisen im Körper. Transferrin ist ein Transport-Protein, das das Eisen von seinem Speicherort ins Knochenmark bringt.

Welche Ursachen kann eine Anämie haben?

Am häufigsten ist die temporäre (zeitweilige) Anämie, die durch äußere Umstände verursacht ist. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Verletzungen mit viel Blutverlust
  • Eisenmangel oder andere Mangelerscheinungen
  • Aufenthalt im Hochgebirge
  • Leistungssport
  • Erkrankung des blutbildenden Systems (Erythropoese)
  • Erkrankungen der Nieren
  • Chronische Entzündungen im Körper, z.B. nach einem Infekt, Abszess
  • Turmorerkrankungen (Krebs)
  • Schwangerschaft.

Man kann prinzipiell zwischen angeborenen (vererbten) und erworbenen (temporären) Anämien unterscheiden. Letztere sind in aller Regel auf einen Mangel bestimmter Substanzen (Eisenmangel, Vitamin B12 Mangel, Folsäure-Mangel) zurückzuführen.

Wie kann sich eine Anämie zeigen?

Die typischen Symptome einer Anämie sind entweder direkt auf den Sauerstoffmangel, also die mangelnde „Energieversorgung“ der Zellen, zurückzuführen oder sie treten als Folgeerscheinungen auf. Zu den ersten Anzeichen gehören:

  • leichte Ermüdbarkeit
  • Luftknappheit (besonders bei körperlicher Belastung)
  • Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen
  • Muskelschwäche
  • Kältegefühl
  • Schwindelanfälle
  • blasse Haut.
Was können Sie selber tun?

Für die Bildung des Hämoglobins müssen ausreichend Nährstoffe wie Vitamin B12, Eisen, Vitamin und Folsäure vorhanden sein. Deshalb können Sie mit gesunder Ernährung Einiges tun. Es gibt einige Möglichkeiten, über die Ernährung Ihren Vitalstoffbedarf auszugleichen:

  • Hülsenfrüchte: Besonders Bohnen und Linsen enthalten viel Eisen.
  • Nüsse und Samen.
  • Goji-Beeren: Sie gehören zu den Vitamin-C-reichsten Lebensmitteln. Sie enthalten 500-mal mehr Vitamin C als Orangen. Ihr hoher Vitamin-C-Gehalt hilft dem Körper, Eisen besser aufzunehmen, unterstützt Erholungsphasen und stärkt das Immunsystem.
Mein zusätzlicher Tipp:

Essen Sie täglich 3 Datteln! Sowohl frische als auch getrocknete Datteln liefern einen hohen Gehalt an Nährstoffen. Sie enthalten viel Eisen, sind eine gute Quelle für Kalium, Proteine, Ballaststoffe, Calcium und liefern die Vitamine A, B und C

Sorgen Sie außerdem für ausreichend Sauerstoff. Besonders gesund ist eine leichte körperliche Betätigung im Freien.

Möchten Sie weitere Informationen und die Ursache Ihrer Anämie angehen? Dann nehmen Sie mit mir Kontakt auf. Neben der Naturheilkunde und Vitalstofftherapie nutzen wir die homöopathische Heilweise zur Behandlung von Blutarmut und Anämie und den darunter liegenden Beschwerden.

Ihre Heilpraktikerin in Karlsuhe, Dr. Claudia Röll-Bolz.

Tel. 0721/ 9631 8378.