Neurodermitis erkennen:

So können Sie Neurodermitis erkennen und etwas dagegen tun:

Vielleicht kennen Sie das auch von sich oder Ihrem Kind:

 Gerötete Haut, krustige Hautausschläge, starker Juckreiz? Sie könnten sich ständig kratzen und Sie fühlen sich schon über einen längeren Zeitraum hinweg in Ihrer haut nicht mehr wohl? Wahrscheinlich haben Sie auch schon einige Therapieversuche gestartet. Und immer noch ging es nicht weg?

  Was ist Neurodermitis?

Menschen mit Ekzemen und Neurodermitis gehören zu den häufigsten Patienten in meiner naturheilkundlichen Praxis. Kinder und Erwachsene können darunter leiden. Gehören auch Sie oder Ihre Kinder dazu und suchen nach einer ganzheitlichen Behandlung.

 Die Krankheit Neurodermitis kommt besonders häufig bei Kindern vor, verliert sich dann manchmal im Erwachsenenalter oder sie geht in Allergien und Heuschnupfen über. In der medizinischen Fachsprache nennen wir das einen Etagenwechsel. Was häufig zurückbleibt, ist eine vererbte Veranlagung der Haut, überempfindlich zu reagieren.

Eine Neurodermitis zu erkennen ist nicht so schwer: Die Neurodermitis –auch atopisches Ekzem genannt – ist eine Hauterkrankung mit meist genetischer Veranlagung. Sie bildet zusammen mit allergischen Beschwerden wie allergischem Asthma und Heuschnupfen den Formenkreis der Atopie. Der Verlauf der Erkrankung ist in den meisten Fällen wechselhaft und wird auch von äußeren Faktoren (Triggerfaktoren) wie Stress, Kummer, Ernährung getriggert. Häufig treten die ersten Hautveränderungen schon im Säuglingsalter auf.

Neurodermitis Heilpraktikerin in Karlsruhe Dr. Röll-Bolz 2

Durch die vererbte Veranlagung kommt es zu einer Fehlsteuerung der körpereigenen Immunabwehr. Bei vielen meiner Patienten wird die Neurodermitis von Allergien begleitet, die Erkrankung selbst ist jedoch keine Allergie! Auch wenn eine Veranlagung dazu besteht, führt sie alleine nicht zum erstmaligen Ausbruch der Krankheit. Es kommen noch andere Faktoren dazu, die bei jedem Patienten verschieden sein können, so z. B. erhöhte Umweltbelastungen, Infekte oder psychische Belastungen, die auch bei der späteren Auslösung eines neuen Schubs eine Rolle spielen können. In dieser ganz individuellen, Ausprägung liegen die Chancen einer erfolgreichen Behandlung der Neurodermitis.

 

Neurodermitis auf natürliche Weise behandeln

Ernährung und Neurodermitis:

Neurodermitis kann durch bestimmte Lebensmittel ausgelöst werden, insbesondere bei Kindern. Häufige Auslöser sind Milchprodukte, Weizen, Hefe und Tomaten.

 

Das Hinzufügen von essentiellen Fettsäuren, Vitaminen A, B und E sowie Zink zur Ernährung kann dagegen hilfreich sein. Einigen meiner Patienten hilft Naturjoghurt – verspeist  oder auf den Körper aufgebracht – wegen seiner heilenden und beruhigenden Eigenschaften.

 Welche Auswahl an Lebensmitteln in Ihrem individuellen Falle helfen kann, lässt sich sicherlich in einem persönlichen Gespräch herausfinden. In meiner Naturheilpraxis in Karlsruhe berate ich Sie gerne zur Optimierung Ihrer Ernährung.

 

Pflanzenheilkunde und Neurodermitis:

Mit Hilfe meiner langjährigen Erfahrungen im Bereich Pflanzenheilkunde finden wir nach einem ersten Gespräch und der Anamnese pflanzliche Arzneimittel und Extrakte, um die Symptome der Neurodermitis zu lindern. Hier kann ich als Beispiele Odermennig oder das Stiefmütterchenkraut nennen, um die Leber zu stärken. Eichenrinde und Ballonrebe sind aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften auch oftmals unterstützend hilfreich.

 Die unterstützende Aromatherapie:

Bei der Aromatherapie werden verschiedene ätherische Öle auf pflanzlicher Basis verwendet, um die Regeneration der Haut zu unterstützen und Linderung zu verschaffen. Ätherische Öle können Entzündungen und Juckreiz mindern, die Haut beruhigen und mit Feuchtigkeit versorgen. So sind beispielsweise Geranie, Neroli, Lavendel, Myrrhe und Rose für ihre Wirkung bekannt.

 

Homöopathie und Neurodermitis:

In der Homöopathie werden spezielle Heilmittel aus Pflanzen- und Mineral Extrakten verwendet, um die natürliche Heilungsfähigkeit des Körpers zu stimulieren. Jeder Wirkstoff ist individuell auf den Patienten zugeschnitten. Allgemein bekannt für Ihren Einsatz bei Ekzemen und Dermatitis sind z.B. Graphites und Schwefel. Dies sind Beispiele. Je nach Ihrer individuellen Ausgangslage kommen Arzneimittel zum Einsatz, die nach meiner Erfahrung sanft und nachhaltig wirken und keine Anfangsverschlimmerung hervorrufen.

 

3 Tipps für  meine Neurodermitis-Patienten

Hochwertiges, kalt gepresstes Kokosöl:

 Ich habe festgestellt, dass eine dünne Schicht Kokosöl gegen Juckreiz und Schmerzen bei Ekzemen hilft.

 Magnesium als Bad oder Spray:

 Lassen Sie uns bitte in einem gemeinsamen Gespräch in meiner Praxis herausfinden, ob für Ihre Neurodermitis ein Bad in Frage kommt, oder sich eher negativ auswirken würde. Oft können Magnesiumbäder und andere Arten von Entgiftungsbädern bei der Hautheilung hilfreich sein. Für Kinder empfehle ich die Zugabe von einer Tasse Bittersalz oder Magnesium Flocken und einen Schuss Sahne (1/2 Tasse pro Vollbad). Das macht die Haut geschmeidig.

 Etwas Vanilleextrakt oder Lavendelöl verwandelt das Bad zusätzlich in eine kleine Wellnessbehandlung für die Seele.

 Viele Betroffene mit nässenden Ekzemen fühlen sich in der Nähe eines salzhaltigen Meeres wohler, was ich der Kombination aus Vitamin D, der Sonne, dem Magnesium und den Mineralien im Salzwasser zuschreibe. Ein Magnesiumsalz Spray kann dazu beitragen, einen ähnlichen Effekt auch zu Hause zu erzielen.

  Omega-3-Fette:

Untersuchungen haben ergeben, dass der Verzehr eines hohen Omega-3-Spiegels (dh mehr, als Sie durch gelegentlichen Verzehr von Fisch erhalten würden), insbesondere in einem frühen Alter, das Risiko und die Schwere von Ekzemen verringern kann. Dies liegt an den in Fischen und Fischöl Präparaten enthaltenen DHA- und EPA-Fettsäuren.

 Demzufolge führt nach meiner Erfahrung die Vermeidung von entzündlichen Omega-6-Ölen (die in vielen verarbeiteten Lebensmitteln und Pflanzenölen enthalten sind) bei gleichzeitiger Erhöhung der Omega-3-Quellen aus Fischöl und dem Verzehr von Fisch zu einer positiven Wirkung auf Ekzeme.

 

Neurodermitis kann schmerzhaft sein. Oft ziehen sich die Betroffenen zurück. Meditation und sanfte Übungen wie Yoga oder Tai Chi können ebenfalls dazu beitragen, Stress abzubauen.

(Hier Teil 2 weiterlesen)

 

Haben Sie mit einem Ekzem, eine Schuppenflechte oder eine Neurodermitis zu kämpfen? Dann lassen Sie uns in der ruhigen und angenehmen Atmosphäre meiner Naturheilpraxis in Karlsruhe gemeinsam schauen, welches Behandlungskonzept für Sie empfehlenswert ist. Sie können direkt online einen Termin reservieren. Oder rufen Sie mich an!

Ich freue mich auf das Gespräch mit Ihnen!

 

Ihre Heilpraktikerin in Karlsruhe

Dr. Claudia Röll-Bolz