Die 5 Gründe, warum ich meinen Patienten das Kombucha-Teepilz-Getränk empfehle:

Kombucha ist nichts Neues. Der Teepilz ist ein altes Volks- und Hausmittel. Und er hat bis heute nichts an seiner gesundhelitlichen Wirkung eingebüßt.

Vor allem im ehemaligen Ostpreussen, in den Ländern des Baltikums und in Schlesien und Sachsen wurde das Teepilzgetränk für die ganze Familie zubereitet. Die Rückbesinnung auf natürliche Lebens- und Heilmittel hat das Interesse an Kombucha und seiner Züchtung in weiten Bevölkerungskreisen wieder geweckt.

Die Farbe des Pilzes ist weiß oder leicht hellbraun. Zudem ist er sehr zäh sowie stabil und sollte am besten in rauchfreie Räume aufbewahrt werden. Dies gilt besonders, wenn der Pilz noch sehr jung ist.

Warum empfehle ich den Kombucha in meiner Naturheilpraxis:

Kombucha ist ein wahres Power-Getränk: Die gesundheitlichen Wirkungen sind vielfältig. Gerade so ein einfaches Mittel empfehle ich gerne. So können Sie leicht selbst etwas für Ihre Gesundheit tun. Durch die spezielle Zubereitungsart des Kombucha entstehen biologisch aktive Substanzen, die die Heilung fördern.

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Kombucha - Heilpraktikerin Dr. Röll-Bolz in Karlsruhe

Aus meiner praktischen Erfahrung heraus kann das Teepilzgetränk aus folgenden Gründen Ihre Gesundheit fördern:

In der heutigen Zeit sind wir vielen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Vor allem auch die Umweltgifte aus der Nahrung, Textilien, der Arbeitswelt Baustoffen und Möbeln können sich in unserem Körpern ansammeln und zu einer Reihe von Problemen führen.

Viele Menschen fühlen sich in der heutigen zeit müde, unkonzentriert, schlapp. Umweltgifte im Körper können auch zu Kopf- und Gliederschmerzen führen. Deshalb sind wir dazu aufgefordert, unseren Körper bei der Entgiftungsarbeit aktiv zu unterstützen. Auch immer mehr Menschen leiden unter Autoimmunerkrankungen und fühlen sich dadurch sehr in Ihrer Lebensqualität beeinträchtigt.

Diese Eigenschaften sind auch v.a. bei Hauterkrankungen oder in der Frauenheilkunde sehr zu schätzen.

Das Trinken des Kombucha-Teegetränks ist eine einfache Möglichkeit, jeden Tag etwas für unsere Gesundheit zu tun.

Nach meinem Dafürhalten spricht Einiges dafür, dass die beobachteten guten Wirkungen des Kombucha-Getränkes bei Gicht, Rheuma, Schilddrüsenerkrankungen, Störungen im Darmmilieu, v.a. durch die im Tee enthaltene Glucuronsäure unterstützt wird.

Durch die enthaltene Glucuronsäure werden Gifte, die im Körper kursieren, löslich gemacht und zur Ausscheidung gebracht. Die Stoffwechsellast wird gesenkt und die Arbeit unseres Immunsystems dadurch erleichtert. Weiterhin werden dank der enthaltenen Milchsäure schädliche Bakterien im Darm gehemmt, die Verdauung und Ausscheidung angeregt, was ja immer ein wichtiger Faktor für körpereigene Reinigungsprozesse ist. Und somit erheblich zur Vorbeugung von tiefergehenden Erkrankungen wie Arteriosklerose, Gelenkerkrankungen, Nachlassen der Sehkraft beiträgt.

Ich empfehle Ihnen v.a. einen Japan Sencha Uchiyama in Bio-Qualität. Grüner Tee sollte bei Temperaturen von 80ºC aufgebrüht werden, also bei einer milderen Temperatur als andere Teesorten.

Wie können Sie Kombucha selbst herstellen:

Ich selbst habe den Teepilz schon seit meiner Studienzeit in Gebrauch, zwischendurch mit einigen Unterbrechungen – weil es gerade nicht mehr dran war, weil ich keine Lust mehr dazu hatte, oder andere Gründe. Aber ich habe die Zubereitung immer wieder aufgegriffen.   Jetzt verwende ich natürlich nicht mehr den ursprünglich erhaltenen Pilz, sondern habe inzwischen wieder einen Neuen bekommen.

Ich habe über die Zubereitung und die Zutaten einige Versuche angestellt und Literaturauswertungen durchgeführt. Als Essenz hat sich eine einfache Zubereitungsart ergeben, die ich Ihnen empfehlen kann. Es gibt ein paar Punkte, auf die es ankommt.

Welche Zutaten brauchen Sie:
  • Den Kombucha-Teepilz. Sie können ihn käuflich erwerben. Oft ergibt sich aber auch die Gelegenheit, ein Stück aus dem Freundeskreis zu erhalten. Der Kombucha ist sehr vermehrungsfreudig, und nach einer gewissen Zeit werden Sie bestimmt auch gerne ein Stück davon weiterreichen.
  • Etwas Ansatzflüssigkeit.
  • Grünen Tee
  • Ja nach Zubereitungsmenge 1- 2l Wasser
  • Kochtopf und 1 Glasbehälter (Weckglas oder größeres Glas) zur Reifung
  • 80-100g Zucker pro Liter Zubereitung (den Zucker brauchen Sie als Nährstoff für die Kombucha-Hefen).
Welchen Tee sollten Sie verwenden:

Ich empfehle Ihnen speziell, Ihren Kombucha nur mit grünem Tee zuzubereiten, aus folgendem Grund:

Die Heilwirkungen des grünen Tees und seine antioxidativen Eigenschaften sind bekannt und fördern noch zusätzlich die Wirkung Ihres Kombucha-Teepilzes. Außerdem schmeckt er damit sehr gut.

Die Zubereitung des Kombucha

Sie ist relativ einfach und macht Spaß, aber:

Sie sollten aber auf hohe Reinlichkeit achten. Das betrifft Arbeitsgeräte, Gefäße, Arbeitsfläche.

Aus folgendem Grund: Im Pilz sind lebende Mikroorganismen in einer bestimmten Zusammensetzung, und wenn diese Zusammensetzung durch fremdkeime kontaminiert wird, kann es im Reifungsprozess zu Fehlgärungen kommen. Stellen Sie es sich wie bei der Weinherstellung vor.

Vermeidung von Schimmel beim Kombucha Pilz

  • Vor jedem neuen Ansatz sollten die Hände, das Gärgefäß sowie sämtliche Geräte gründlich mit heißem Wasser gesäubert werden.
  • Das Glas sollte unbedingt immer mit einem Tuch und einem Gummiband abgedeckt werden, damit keinerlei Insekten oder Fruchtfliegen an den Pilz gelangen können.
  • Falls sich doch einmal ein Schimmelpilz bilden sollte, muss die gesamte Pilzkultur weggeschmissen werden. Dies geschieht jedoch nur sehr selten, da der Pilz durch seine Widerstandskraft feindliche Bakterien und Sporen effektiv beseitigen kann.
Anleitung:
  1. Gewünschte Menge Wasser aufkochen. Dann auf ca. 80ºC abkühlen lassen. Pro Liter rund 8g Tee (in einem Tee-Ei oder einem Teebeutel) hinzufügen und gut 15 Minuten ziehen lassen. Dann den Teebeutel herausnehmen
  2. Pro Liter 80 bis 100 g Zucker im fertigen Tee vollständig auflösen.
  3. Tee auf Zimmertemperatur abkühlen lassen (wichtig!, der Pilz verträgt keine hohen Temperaturen) und ein sauberes Gärgefäß bereitstellen.
  4. Kombucha Pilz zusammen mit der Ansatzflüssigkeit (ca. 100 ml pro Liter) in das Gärgefäß geben und mit dem abgekühlten Tee auffüllen.
  5. Gärgefäß mit einem Abdecktuch und einem Glasdeckel mit Verschlußspanner (z. B. Gummiring) verschließen.
  6. Gärgefäß an einen warmen Platz stellen (mind. 21 Grad) und die nächsten Tage nicht bewegen. Am besten stellen Sie das Gefäß in Ihren Küchenschrank. Eine Lichteinwirkung ist nach meiner Erfahrung nicht nötig oder förderlich.
  7. Nach 7-10 Tagen das fertige Getränk in Flaschen abfüllen und kühl stellen. Sie können auch 10-16 Tage warten, je länger, desto stärker fermentiert das Getränk.
  8. 10 % des fertigen Getränks dient zusammen mit dem Kombucha Pilz als Ansatzflüssigkeit für die nächste Kultur.

Die Ansatzflüssigkeit dient zur Ansäuerung am Anfang des Gärprozesses. Das ist ein Schutz gegen unerwünschte Mikroorganismen.

Bei jedem Neuansatz sollten Sie den Teepilz herausnehmen und mit fließendem kaltem oder lauwarmem Wasser abwaschen. Evtl. die untersten, dunkel verfärbten Schichten entfernen. Im Gärgefäß haben Sie nun wahrscheinlich einen Bodensatz. Waschen Sie das Gefäß deshalb mit heißem Wasser aus. Danach den Teepilz (mit mindestens 10 % Ansatzflüssigkeit) wieder hineingeben. Jetzt können Sie wieder wie oben weitermachen.

Wieviel des Kombucha-Getränks sollten Sie trinken?

Wenn Sie grünen Tee für die Zubereitung verwenden, entsteht eine anregende Wirkung, deshalb ist die Zeit von morgens bis mittags am geeignetsten.

Ich empfehle Ihnen, in der ersten Tageshälfte bis zur Mittagszeit täglich ½ Glas voll. Sie können auch morgens schon ½ Glas voll trinken.

Bitte beachten Sie: Es kann sein, dass am Anfang Ihre Verdauung richtig angeregt wird.  Das ist gut für die Reinigung und Ausscheidung. Dann können Sie einige Tage lang etwas weniger Kombucha trinken.

Ursprünglich wurde Kombucha wegen seines aromatischen Geschmacks auch als Erfrischungsgetränk getrunken. Das schmeckt z.B. gerade an heißen Sommertagen auch sehr gut.

Im Laufe der Zeit wird Ihr Teepilz an Umfang und Größe wachsen. Wenn Sie dann Lust haben, können Sie auch eine größere Menge zubereiten und dann auch im Laufe des Tages eine größere Menge trinken.

Ich wünsche Ihnen viel Freude und positive Erfahrungen mit Ihrem Kombucha!

Selbstverständlich gibt es in meiner Naturheilpraxis Beratung und Unterstützung, wenn Sie Ihre gesundheitlichen Probleme angehen möchten.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin in meiner Naturheilpraxis und lassen Sie uns Ihre Beschwerden angehen, damit Sie wieder mehr Energie und Schwung in Ihren Alltag bringen können.

Ihre Heilpraktikerin in Karlsruhe

Dr. Claudia Röll-Bolz