Heuschnupfen lindern – wie geht das?

Heuschnupfen – nicht schon wieder!

Heute schon geniest? Ich hoffe doch nicht, denn Heuschnupfen kann nicht nur lästig sein, sondern auch die Gesundheit stark beeinträchtigen. Wenn Sie darunter leiden, haben Sie das wahrscheinlich auch schon erfahren.

Heuschnupfen ist also eine Alllergie auf verschiedene Pollen:

Mit den ersten Frühlingsboten kommen auch die Pollen. Unangenehm juckt es in Nase und Augen, die Augen sind gerötet und tränen, die Nase läuft oder ist verstopft. Husten und Atemnot können hinzukommen. Müdigkeit macht sich in Ihrem Körper breit und Ihre Lebensqualität kann sehr eingeschränkt sein.

Gerade die Hasel- und Erlenpollen – später die Birke und verschiedene Gräser – bieten bei allergischen Personen viel Potential, um Heuschnupfen auszulösen.

Mittlerweile leidet fast jede fünfte Person in Deutschland unter Heuschnupfen (Pollenallergie) oder einer anderen Allergie. Je nach Haushaltsgröße ist das eine Person pro Haushalt.

Wie entsteht Heuschnupfen?

Die Pollen von Gräsern, Bäumen oder Kräutern können bei Heuschnupfenpatienten überschießende Reaktionen des Immunsystems hervorrufen. Der Organismus hält die harmlosen Pollen für gefährlich und ist „sensibilisiert“. Er bildet im Laufe der Jahre immer mehr Antikörper dagegen.

Irgendwann kommt der Punkt, an dem der Mensch zum ersten Mal bemerkt, dass er krank ist. Es kommt zur ersten allergischen Reaktion. Bei Kontakt mit dem Allergen, z.B. den Blütenpollen, reagiert der Körper jetzt, als müsse er Krankheitserreger bekämpfen.

So kommt es zu den bekannten Entzündungsreaktionen wie Heuschnupfen oder allergischem Asthma. Körpereigene Stoffe, die Histamine genannt werden, werden ins Blut freigesetzt. Sie lösen die laufende Nase, das Augenjucken und die anderen Symptome aus, die Sie bei Ihrem Heuschnupfen haben.

Müdigkeit, Gereiztheit, Stress können zunehmen und es entsteht ein unguter Kreislauf. Die Abwehrkräfte laufen auf Hochtouren, jede einzelne Zelle muss mehr leisten und verbraucht dabei wichtige Vital- und Mineralstoffe wie z.B. die B-Vitamine und Vitamin C.

Selbstverständlich gibt es in meiner Heilpraxis Beratung und Unterstützung, wenn es darum geht, über Ihren Heuschnupfen hinaus wieder zu mehr Lebensqualität zurückzukehren und Ihre allergischen Beschwerden zu behandeln.

Hier können Sie für sich einen Termin buchen:

Heuschnupfen

Wann beginnt die Pollensaison?

Je nach Witterung sind die Pollen von Frühblühern ab Januar unterwegs, manchmal auch schon Ende Dezember. Vor allem in den Monaten April und Mai, wenn Birke, Esche, Pappel und Weide blühen, sind viele Pollenallergiker besonders belastet.

Manche Menschen sind auch während der ganzen Freiluftperiode von den Allergien belastet..

Blütenstaub, Gräser- und Getreidepollen als  Allergieauslöser:

Pollenflug

Frühblüher (Januar – April): z. B. Erle, Hasel, Birke

Mittelblüher (Mai – August): z.B. Gräser und Getreide

Spätblüher (September – Dezember): z.B. Beifuß, Brennnessel, Ambrosia

 

Erschöpfung und Stress schwächen den Körper

Seit Beginn der Corona-Pandemie haben Stress und Sorgen um Gesundheit, Familie, Arbeitsplatz zugenommen. Seit vielen Jahren gab es keine längere Zeitphase, in der es so schwierig war, seinen inneren Rhythmus zu bewahren. Es gilt, Familie und Job zu managen, jeden Tag ist etwas anderes, mal sind die Schulen geschlossen, dann ist jemand in Quarantäne und Sie müssen einspringen, dann Sorgen um den Arbeitsplatz, um die Eltern und Kinder in der Schule lassen die Gedanken kreisen. Das führt zu Schlaflosigkeit und Unruhe.

Allergische Beschwerden können sich durch länger dauernden permanenten Stress sehr verstärken. Das hat sich in neueren Studien gezeigt..

Und umgekehrt: Ist der Heuschnupfen bereits aktiv, kann die Reizschwelle für Stress nochmal erniedrigt sein: Durch die ausgeschütteten Entzündungsstoffe kann es zu Veränderungen im Verhalten oder im Gemüt kommen. Sie meinen dann vielleicht, Sie sind depressiv oder chronisch erschöpft.

Bei einer Pollenallergie werden nämlich bestimmte Wege der Nerven und Hormone aktiviert. Die Nebennieren schütten dann u.a. Cortisol aus, das die Stressreaktion weiter erhöht. Dadurch können Ihre Heuschnupfensymptome oder Ihre allergische Reaktion der Atemwege weiter verstärkt werden.

Anfällig für Heuschnupfen sind wir auch in Zeiten von emotionalem und körperlichen Stress. Wenn wir vom langen Winter erschöpft sind, fällt die Reaktion des Immunsystems oft besonders heftig aus. Auch Sorgen und Schlafmangel können uns für Allergien anfälliger machen. Wahrscheinlich haben Sie auch schon festgestellt, dass Sie nicht in jeder Saison ähnlich heftige Beschwerden haben. Je besser Ihre körperlich-seelische Verfassung insgesamt ist, desto weniger wird sich Ihr Heuschnupfen bemerkbar machen.

Heuschnupfen kann für jede einzelne Person sehr individuell sein: Er kann plötzlich neu auftreten oder sich auf einmal stark verschlimmern. Manchmal ist nur die Nase betroffen, dann wieder sind die Augen geschwollen und gerötet oder die Beschwerden sind von Atemnot und allergischem Asthma begleitet.

Allergietests auf der Haut oder im Blut können allergische Reaktionen des Körpers nachweisen. Auf welche Substanzen Ihr Körper aber heftig reagiert, kann davon abweichen. Der Pricktest auf der Haut ist eher ungenau im Aussagewert.

Nach meiner praktischen Erfahrung zeigt sich in den Allergietests zwar meist, dass Sie unter einer Allergie leiden. Bluttests, die Ihre IgE-Antikörper bestimmen, sind hier aussagekräftiger. Bitte sprechen Sie Ihren Hausarzt darauf an.

Durch Beobachtung können Sie auch Auslösern auf die Spur zu kommen.

Kreuzallergien im Zusammenhang mit Heuschnupfen

Gerade in der Pollenzeit können Kreuzallergien auf Nahrungsmittel auftreten. Vielleicht kennen Sie das auch, dass Sie in dieser Zeit z.B. keinen Apfel oder keine Karotten essen können. Weil das Immunsystem so überreizt ist, treten diese Beschwerden auf.

Allergien und Hormone:

Allergie-Patientinnen berichten mir häufig von diesem Phänomen: Dass sie auch an einer unregelmäßigen Periode leiden. Dies hat auch eine Studie aus Norwegen bestätigt:

Etwa jede 4. Frau mit Atemwegserkrankungen und Allergien hatte auch Beschwerden mit einem unregelmäßigen Zyklus, mit Schmerzen oder auch PMS-Symptome. Viele Frauen leiden demnach – als wäre die Pollenallergie nicht genug – während ihrer Periode unter verstärkten Symptomen.

Möchten Sie weitere Informationen und der Ursache Ihrer Heuschnupfenbeschwerden auf den grund gehen?

Möchten Sie Ihre Beschwerden anpacken? Dann nehmen Sie mit mir Kontakt auf.

Neben der Naturheilkunde und Vitalstofftherapie nutzen wir die homöopathische Heilweise zur Behandlung von Ihren Allergien und den darunter liegenden Beschwerden.

Ihre Heilpraktikerin für Heuschnupfen in Karlsruhe, Dr. Claudia Röll-Bolz.

0721/ 9631 8378.