Mit diesen 5 Tipps ohne Stress durch die Adventszeit
Im Dezember und mit dem Advent kommt auch gleichzeitig die dunkelste Zeit des Jahres heran. Es wird ruhig in der Natur. Wäre es da nicht auch schön, wenn wir die Adventszeit in Ruhe genießen könnten? Oft aber geraten wir mit Beginn des Advents auch in den vorweihnachtlichen Stress. Wir wollen alles schön gestalten: Deko, Geschenke, Weihnachtsfeiern, Familienbesuche – und schon sind wir von dem Trubel erfasst. Bis es kurz vor Weihnachten stagniert, kein Raum für Neues bleibt, wir die Zeit nur noch als erdrückende Last empfinden. Ruhe, Ausgeglichenheit, innerer Frieden sind bis Ende des Jahres irgendwie verlorengegangen.
Wie wäre es, wenn Sie auch in der Zwischenzeit ein bisschen vorsorgen könnten, damit es nicht so weit kommen muss?
Den Körper entlasten, die Seele streicheln und sich ausreichend Pausen gönnen. Damit Raum bleibt für unsere Lieben und den Blick auf sich selber. Gerade wir Frauen neigen häufig dazu, uns zu viel aufzuladen und bemerken es erst, wenn wir schon in Stress geraten sind.
Und da tut eine regelmäßige kleine Auszeit unserer Seele gut.
Was können Sie also tun?
Gewürze und ätherische Öle unterstützen uns bei der Entspannung und haben auch einen wohltuenden Einfluss auf unsere Sinne: Sie enthalten Botenstoffe, die unsere Stimmungslage beeinflussen können. Erinnerungen und Düfte werden in unserem Gehirn gemeinsam gespeichert: Ätherische Öle gelangen direkt in unser limbisches System. Dies ist der Bereich, in dem die Gefühle lokalisiert sind. So können sie unser seelisches Wohlbefinden beeinflussen und damit auch unseren vorweihnachtlichen Stress.
Vielleicht kennen Sie den Film „Die Hüterin der Gewürze“? In Indien werden Gewürze als magisch und höchst heilsam angesehen, nicht zuletzt auch bei seelischen Verstimmungen und Problemen. Auch in unserer westlichen Welt belegt eine jahrtausendealte Tradition sowie neuere Forschungen, dass die duftenden und wohlschmeckenden Substanzen sowohl den Sinnen als auch unserer Seele gut tun.
So möchte ich Ihnen hier Einiges Wohltuende vorstellen, mit dem Sie sich und Ihren Lieben im Advent Gutes tun können:
Vanille, die Königin der Gewürze
Die Vanille gehört zu den Orchideenpflanzen und stammt aus Mexiko. Heute wird sie hauptsächlich in Madagaskar, Indonesien und auf den Komoren angebaut.
Die Vanille wirkt auf entspannte Weise anregend und belebend. Sie hilft, das eigene Gleichgewicht wieder zu finden, indem sie bei Stress entspannt und bei Müdigkeit anregt. Sie kann sanft den Gallefluss anregen und den Darm stärken. Das hilft dabei, süße und fette Speisen zu verdauen – ein Grund, warum viele sie gerade bei solchen Gerichten gerne als Gewürz wählen. In ihren Ursprungsländern wird die Vanille auch als sanfte Hilfe bei Menstruationsbeschwerden eingesetzt.
Bereiten Sie sich an kalten Winternachmittagen einen Vanille-Kaffee:
4 Tasse Sahne. Mark einer Vanilleschote, dann mit heißem Mokka auffüllen. Dann in Ruhe bei Kerzenlicht genießen und allen Stress abfließen lassen.
Zimt verschönert den Winter
Zimt wärmt und tröstet. Dem Zimt wird eine desinfizierende und krampflösende, durchblutungsfördernde, beruhigende und stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt. So wird Zimt traditionell vor allem bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Durchfall – auch im Zusammenhang mit der Periode – eingesetzt, aber auch bei Entzündungen, Rückenschmerzen, Erkältungskrankheiten.
Im indischen Ayurveda hat Zimt einen hohen Stellenwert – so wird er sowohl in der Ernährung als auch bei bestimmten Störungen (zum Beispiel bei Wechseljahresbeschwerden) empfohlen. Auch in der traditionellen Chinesischen Medizin wird es als Heilmittel, beispielsweise bei innerer Kälte, Stress, Anspannung und Kreislaufschwäche verwendet.
Achten Sie hier beim Einkaufen auf eine hohe Qualität: Die Zimtstangen sollten von der Rinde ausgewachsener Stämme gewonnen werden, weil hier der Gehalt an ätherischen Ölen und an Wirkstoffen am höchsten ist. Ceylon-Zimt ist gegenüber Cassia-Zimt die bessere Wahl da er weniger Cumarin enthält.
Sie können Zimt in Süßspeisen, Apfelkompott, aber auch in Currys, Tee, Glühwein und Suppen verwenden.
Ingwer durchwärmt unseren Körper
Ein Ingwer-Bad hilft bei kalten Füßen:
Ingwertee ist ja in aller Munde, aber wussten Sie, dass Ingwer auch zum Baden verwendet werden kann?
Ein Ingwer-Fußbad verleiht eine wohltuende und langanhaltende Wärme. So kann viel Anspannung und Stress von uns abfließen. Ich empfehle es meine Patientinnen auch bei schmerzhaften Unterleibsbeschwerden.
Und so wird’s gemacht:
Ein etwa 4 Zentimeter großes Stück Ingwer kleinschneiden oder reiben und für 20 Minuten in 500 ml Wasser sanft köcheln. Dieser Sud wird durch ein Sieb gegossen und dem Fußbadewasser hinzugegeben, er sorgt für intensive Durchblutung und wohlige, von den Füßen aufsteigende und länger anhaltende Wärme.
Gegen den Winterblues: Gemütsaufhellender Tee:
Gegen Winterblues helfen vor allem Pflanzen mit wärmebildenden Eigenschaften wie Ingwer. Dazu kommen leicht stimmungsaufhellende Pflanzen wie Johanniskraut und Salbei. Süßholz und Zimt helfen zusätzlich gegen die gesteigerte Lust auf Süßes und Heißhungerattacken die bei trüber Stimmung in der kalten Jahreszeit typisch sind.
Meine Empfehlung für ein Teerezept, das Sie sich selbst mischen können:
30 g frische Ingwerwurzel
20 g Salbei
20 g Johanniskraut
10 g zerkleinerte Zimtrinde
10 g Ringelblumen
10 g Lavendel
10 g zerkleinertes Süßholz
Und so geht es:
Stellen Sie sich selbst eine Teemischung her.
Die Zutaten gut mischen und in einem luftdichten Gefäß aufbewahren. Pro Tasse 2-3 TL. Aufgießen. Trinken Sie davon 2-3 mal täglich eine Tasse.
Kerzenmeditation für innere Ruhe:
Kerzenmeditation ist ein schönes Ritual für die „stade Zeit“, wie man in Bayern sagt.
Sie stärkt die Konzentrationsfähigkeit, füllt den Geist mit Licht und Positivität, und verhilft zu Ruhe und Gelassenheit in stressigen Zeiten-
Und so geht es:
- Setzen Sie sich in einen leicht abgedunkelten Raum, in bequemer, aufrechter Haltung vor die Kerze. Sie können auch ein Meditationskissen verwenden. Die Flamme sollte sich auf Augenhöhe befinden und ca. 1m entfernt von Ihnen sein.
- Am besten ist eine reine Bienenwachskerze, sie verströmt beim Abbrennen einen wunderbaren Duft nach Honig.
- Zu Beginn schließen Sie die Augen und atmen ein paar Mal tief ein und aus.
- Öffnen Sie die Augen, schauen in die Kerzenflamme und lassen den Blick darauf ruhen. Halten Sie die Augen so lange offen, wie es möglich ist,
- dann schließen Sie die Augen und konzentrieren sich auf das Nachbild der Flamme, bis es ganz verschwunden ist.
- Dann legen Sie Ihre Handflächen auf die Augenlider und spüren die wohltuende Wärme. Lassen Sie dabei die Augen vollkommen entspannen.
Und nun wünsche ich Ihnen eine entspannte und besinnliche Adventszeit …
Haben Sie den Stress im Griff?
- Ja? Dann herzlichen Glückwunsch, das ist wunderbar!
- Nein? Ich helfe Ihnen sehr gerne dabei.
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Ihre Heilpraktikerin in Karlsruhe
Dr. Claudia Röll-Bolz